Abstiegszone
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Heiko Hinrichsen, vom 22.01.2012 17:56 Uhr
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Auch Pawel Pogrebnjak mag nicht mehr hinsehen: Der VfB spielt zum Rückrundenauftakt beim FC Schalke einfach nur schlecht. Foto: Baumann
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Stuttgart - In der 62. Spielminute tat Zdravko Kuzmanovic dem Publikum einen Gefallen, indem er die Konfusion im Spiel des VfB anschaulich verdeutlichte. Der Serbe, der sich mit den Händen gerne der Gesten eines viel beschäftigten Verkehrspolizisten bedient, spielte mit dem Fuß einen Flachpass über zehn Meter. Der Adressat war Shinji Okazaki - doch der Japaner war noch gar nicht anspielberechtigt. Denn er wartete in diesem Moment an der Seitenlinie neben dem Kollegen Julian Schieber erst auf seine Einwechslung.
Weil im Stuttgarter Gefüge neben kleinerer Irritationen auch im großen Ganzen ziemlich wenig zusammenpasste, hat der Club - anders als in den vergangenen drei Spielzeiten, als es jeweils einen Sieg gab - das Auftaktspiel der Rückrunde verloren. Die Niederlage fiel dabei deutlich aus, denn der FC Schalke, der nun punktgleich mit dem Spitzenreiter Bayern München ist, war beim 3:1 die klar bessere Mannschaft. Gegen einen der Topclubs der Liga hat der VfB derzeit also wenig zu bestellen.
Ulreich: "Wir müssen schleunigst besser spielen"
"Wir sind nicht blauäugig und wissen, wie eng alles ist. Aber wir geraten auch nicht in Panik", sagte der VfB-Trainer Bruno Labbadia nach dem inzwischen neunten schwachen Bundesligaspiel in Serie. Auch durch die Zäsur der Winterpause konnte der Negativtrend nicht gestoppt werden. Und so geht der bange Blick der Stuttgarter nun in Richtung Abstiegszone: Auf den Drittletzten Kaiserslautern sind es nur noch fünf Punkte Vorsprung.
"Wir müssen schleunigst besser spielen, sonst kann es noch eng werden", sagte der Torhüter Sven Ulreich, der neben dem Kapitän Serdar Tasci der stärkste Stuttgarter war. Und der Manager Fredi Bobic ergänzte: "Das Potenzial ist da - die Spieler müssen es nur abrufen."
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