Sunday, 23 August 2015

Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten

Hat der Eigentümer den unmittelbaren Besitz unfreiwillig verloren, so bewertet das Gesetz sein Interesse an der Erhaltung des Eigentums höher als das Interesse des gutgläubigen Erwerbers an einem wirksamen Rechtserwerb. Hat beispielsweise der Eigentümer seine Sache an einen Mieter vermietet und veräußert der Mieter dann diese Sache an einen Dritten, so ist die Sache nicht abhandenkommen und der Dritte kann Eigentümer werden. Auch bei irrtümlicher Weggabe einer Sache liegt kein Abhandenkommen vor.

Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten

Der gutgläubige Erwerb vom Nichtberechtigten ist ein Erwerb von einem Nichtberechtigten bei einer Übereignung in Gutgläubigkeit.

Inhaltsverzeichnis

Deutsches Recht

Mobiliarsachenrecht (bewegliche Sachen)

Eigentum an beweglichen Sachen vom Nichtberechtigten kann unter den Voraussetzungen der § 932 bis § 936 BGB erworben werden. Unter einem Nichtberechtigten versteht man regelmäßig den Nichteigentümer, z. B. einen Mieter oder den Eigentümer, der nicht (mehr) verfügungsbefugt ist, wenn beispielsweise das Insolvenzverfahren über sein Vermögen eröffnet ist. Die §§ 932–936 BGB können jedoch nicht Mängel am Rechtsgeschäft, wie z. B. Geschäftsunfähigkeit des Veräußerers, überwinden. Der Grund für das Rechtsinstitut des gutgläubigen Erwerbs liegt im Verkehrsschutzgedanken.
Voraussetzungen für den gutgläubigen Erwerb gemäß § 932 BGB:
  • Nichtberechtiger
Der Veräußerer darf weder Eigentümer sein noch zur Eigentumsübertragung nach § 185 BGB ermächtigt worden sein.
Ein wirksamer Erwerb ist nur durch ein Rechtsgeschäft möglich, daher ist ein gutgläubiger Erwerb bei der Erbfolge ausgeschlossen.
Es muss sich darüber hinaus um ein Verkehrsgeschäft handeln. Daran fehlt es bei wirtschaftlicher Identität von Veräußerer und Erwerber. Ein Verkehrsgeschäft liegt z. B. nicht vor, wenn der alleinige Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH auf sich selbst einen Gegenstand überträgt, der vermeintlich der GmbH gehört. Auch ein Rückerwerb des Nichtberechtigen ist nicht möglich – das kann der Fall sein, wenn der Erwerber vom Kaufvertrag zurücktritt und die Sache rückübereignet –, da es sich bei der Rückabwicklung eines Vertrages nicht um ein Verkehrsgeschäft handelt.
Der Rechtsschein des Besitzes muss für den Veräußerer sprechen. Unter Abhandenkommen ist der unfreiwillige Verlust des unmittelbaren Besitzes ohne oder gegen den Willen des Besitzers zu verstehen.
Der Erwerber muss gutgläubig sein. Der Erwerber ist bösgläubig, wenn ihm bekannt ist oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt ist, dass der Veräußerer nicht Eigentümer ist. Es besteht zwar für den Erwerber keine allgemeine Nachforschungspflicht, aber er muss sich aufdrängenden Zweifeln nachgehen. Im Handelsverkehr erweitert § 366 Absatz 1 HGB den Gutglaubensschutz des Erwerbers. Dafür muss der Veräußerer Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches sein. Der Erwerber muss dann lediglich gutgläubig hinsichtlich der Verfügungsbefugnis des Veräußerers sein. Handelt für den Erwerber ein Vertreter, so kommt es nur auf die Gutgläubigkeit des Vertreters, nicht auf die des Vertretenen an, § 166 BGB. Gutgläubiger Erwerb scheidet aus, wenn der Erwerber vor Vollendung des Eigentumserwerbs bösgläubig wird. Bei der Übereignung einer Sache unter Eigentumsvorbehalt ist allerdings die Bösgläubigkeit vor Eintritt des Vollrechtserwerbs unschädlich.
  • Kein Abhandenkommen
Die Sache darf dem Eigentümer nicht abhandengekommen sein, § 935 Abs. 1 BGB. Das ist der Fall, wenn die Sache dem Eigentümer gestohlen wurde, verloren gegangen ist oder der Eigentümer den Besitz an der Sache in sonstiger Weise nicht willentlich verloren hat. Damit beschränkt das Gesetz den Erwerb vom Nichtberechtigten auf diejenigen Fälle, in denen der Eigentümer in zurechenbarer Weise seinen Besitz an einer Sache willentlich an einen Dritten übertragen hat. Hat der Eigentümer den unmittelbaren Besitz unfreiwillig verloren, so bewertet das Gesetz sein Interesse an der Erhaltung des Eigentums höher als das Interesse des gutgläubigen Erwerbers an einem wirksamen Rechtserwerb. Hat beispielsweise der Eigentümer seine Sache an einen Mieter vermietet und veräußert der Mieter dann diese Sache an einen Dritten, so ist die Sache nicht abhandenkommen und der Dritte kann Eigentümer werden. Auch bei irrtümlicher Weggabe einer Sache liegt kein Abhandenkommen vor.
Grafik zum Abhandenkommen
Beachte aber § 935 Abs. 2 BGB: § 935 Abs. 1 BGB gilt nicht für Geld und Inhaberpapiere sowie Sachen, die im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung erworben wurden.
Außerdem gibt es in § 367 Abs. 1 HGB eine Ausnahmeregelung für Banken, die Inhaberpapiere, die im Bundesanzeiger als abhandengekommen angezeigt sind, nicht gutgläubig erwerben können. Ausnahme: § 367 Abs. 2 HGB – guter Glaube bezüglich der Nichtveröffentlichung im Bundesanzeiger wegen besonderer Umstände.

Weitere Gutglaubenstatbestände

Seit der Reform des GmbH-Rechts vom 1. November 2008 können nach § 16 Abs. 3 GmbHG auch Geschäftsanteile einer GmbH gutgläubig vom Nichtberechtigten erworben werden.[1] Rechtsscheinträger ist die zum Handelsregister eingereichte Gesellschafterliste.

Österreichisches Recht

Der gutgläubige Erwerb vom Nichtberechtigten nach § 367 ABGB ist im österreichischen Sachenrecht eine originäre Art des Eigentumserwerbes.
Er ist ein rechtspolitischer Kompromiss zwischen den Interessen des Käufers, der redlich und entgeltlich erwirbt, und den Interessen des wahren Eigentümers. Das Gesetz löst diese Problematik dadurch, dass bei Fehlen des Eigentums doch bestimmte Qualifikationen des Vormannes zum originären Erwerb führen können. Der bisherige Eigentümer hat nach erfolgtem Erwerb keine Bereicherungs- oder Herausgabeansprüche gegen den Erwerber, da er sein Eigentum im gleichen Zug verloren hat. Schadenersatzansprüche gegen andere Personen sind davon allerdings nicht betroffen.
Früher unterschied das österreichische Recht zwischen dem „befugten Gewerbsmann“ und dem „Kaufmann“ nach dem HGB. Diese Unterscheidung wurde mit der Novelle des Unternehmensrechts aufgehoben, das Unternehmensgesetzbuch (UGB), das seit dem 1. Januar 2007 das HGB abgelöst hat, stützt sich alleine auf den neu definierten Gesetzesbegriff des Unternehmers. Dieser ist deckungsgleich mit dem Unternehmerbegriff im Konsumentenschutzgesetz (KSchG).

Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen (§ 367 ABGB) des gutgläubigen Erwerbs vom Nichtberechtigten sind kumulativ zu erfüllen:
  • Bewegliche und körperliche Sachen
  • Redlichkeit des Erwerbers
  • Titel
  • Modus: z. B. reale Übergabe, Besitzauflassung
  • Vorliegen einer weiteren Voraussetzung (alternativ)
    • Erwerb aus öffentlicher Versteigerung: Die Schutzwürdigkeit des Erwerbers erklärt sich hier dadurch, dass staatlich ermächtigte Stellen zur Versteigerung das Vertrauen des Erwerbers nicht erschüttern sollen.
    • Erwerb vom Unternehmer im gewöhnlichen Betrieb seines Unternehmens: Der Unternehmer erweckt im Rechtsverkehr den Anschein von gewerbsmäßigem Vertrieb der Sache, womit auch hier schützenswertes Vertrauen des Erwerbes besteht. Dieser Fall des Erwerbes ist im heutigen Wirtschaftsleben von höchster praktischer Bedeutung, da die meisten Waren von Unternehmern im Sinne des Gesetzes veräußert werden.
    • Erwerb vom Vertrauensmann des Eigentümers (z. B. Mieter, Entleiher, Verwahrer, Präkarist, Eigentumsvorbehaltskäufer): Der Eigentümer ist hier weniger schützenswert als der Erwerber, da er die Sache selbst aus der Hand gegeben hat.
Anders als etwa in Deutschland sind dabei gestohlene Sachen nicht von vornherein ausgeschlossen, so dass auch an ihnen prinzipiell originär Eigentum begründet werden kann.

Einzelnachweise


Sebastian Omlor: Verkehrsschutz im Kapitalgesellschaftsrecht. 2010, ISBN 978-3-428-13192-1.

Saturday, 22 August 2015

O verbo no singular antes de sujeito composto

Rui Barbosa, em sua "Oração aos moços", escreve: «Mais pode que os seus azares a constância, a coragem e a virtude». Quando li este período, surpreendi-me com o que supus ser um "cochilo" do autor, para mim um dos maiores de nossa língua («Quandoque bonus dormitat Homerus», disse Horácio). Todavia, ao pesquisar em Napoleão Mendes de Almeida ("Dicionário de Questões Vernáculas", 4.ª ed., São Paulo, Ática, 1998, p. 587), na entrada "verbo no singular antes de sujeito composto", encontrei a explicação: «Se o sujeito composto vier depois do verbo, poderá ficar no singular». Surgiu-me, daí, a dúvida: qual a origem desta regra? O que a justifica?
Grato pela atenção e parabéns pelo trabalho que realizam.
Eduardo A. Paglione Portugal 3K 
 
Celso Cunha e Lindley Cintra, na sua Nova Gramática do Português Contemporâneo, apresentam mais alguns casos em que uma forma verbal se apresenta no singular quando pertence a uma oração com mais de um sujeito. Para além da circunstância referida (o verbo antecede um sujeito composto), apontam ainda as seguintes (os exemplos também são retirados da NGPC): 

– Quando os sujeitos são sinónimos/sinônimos ou quase sinónimos/sinônimos («A conciliação, a harmonia entre uns e outros é possível», A. Abelaira);
– Quando há uma enumeração gradativa («O grotesco, o pobre, o sem forças era triturado agora na pressão dessa grande cidade», A. Bessa Luís);
– Quando os sujeitos são interpretados como se constituíssem em conjunto uma qualidade, uma atitude («A grandeza e a significação das coisas resulta do grau de transcendência que encerram», M. Torga).


A resposta às perguntas «Qual a origem destas regras? O que as justifica?» na verdade não pode ser dada com exactidão/exatidão. A concordância da forma verbal com apenas um dos sujeitos da frase quando esta contém vários sujeitos coordenados por meio de uma copulativa já se atesta nos autores latinos e, possivelmente, o Português continuou esta possibilidade.

No que toca à justificação da regra, podem-se considerar duas questões: porque é que os gramáticos normativos como Napoleão Mendes de Almeida consideram tais frases correctas/corretas?; porque é que o Português admite tal possibilidade independentemente de quaisquer juízos de valor sobre estas construções? Quanto à primeira, provavelmente o que se passa é que os puristas consideram esta possibilidade legítima porque ela se manifesta nos escritores da nossa língua (como se pode ver pelos exemplos acima expostos) e também porque já era usada pelos autores clássicos latinos (frequentemente a lógica é que se em latim está correcto/correto, em Português também estará). Quanto à segunda questão, deve, como é óbvio, haver uma justificação para a existência deste uso, pois, da pessoa mais culta à mais ignorante, ninguém fala de qualquer maneira, existem sempre regras por trás do que dizemos. A verdade é que, quanto a este caso assim como muitos outros, a resposta não é óbvia e ainda não se sabe a justificação.

Francisco Costa

Tuesday, 18 August 2015

Objeto direto preposicionado + firnas a mim, a si, a nós usadas pleonasticamente

Objeto direto preposicionado
Sabemos que objeto direto é o complemento que se liga ao verbo diretamente, isto é, sem auxílio de preposição. Assim, em “Devemos amar nossos semelhantes”, nossos semelhantes é objeto direto do verbo amar porque se liga a ele sem a presença de preposição.
Entretanto, às vezes, o objeto direto pode aparecer precedido de preposição – geralmente, “a” – sem que isso o transforme em objeto indireto (complemento ligado ao verbo mediante preposição). Neste caso, temos o objeto direto preposicionado, como em “Devemos amar a Deus sobre todas as coisas”. “Amar”, no contexto, é transitivo direto (amar quem? resposta: Deus), mas mesmo assim apareceu a preposição “a” (amar a Deus). Há contextos em que podemos exercer a faculdade de empregar preposição com verbos transitivos diretos, e outros em que tal uso é obrigatório. Vejamos como isso se passa:
Uso facultativo
Com verbos que exprimem sentimentos: “O homem amava aos que o rodeavam” e “Detesto a Sujismundo e à sua gentalha”.
Nas antecipações do objeto, comuns em provérbios: "A quinta roda ao carro não faz senão embaraçar" e “Ao boi, (pega-se) pelo corno e ao homem, (pega-se) pela palavra".
Com certos pronomes: “Ele beneficiava a todos a sua volta” e "Gato a quem mordeu a cobra tem medo à corda".
Nos casos de objeto direto constituído de pronome oblíquo seguido de aposto: “Os maus ofendem-nos, aos bons, porque estes os incomodam” e “Seguiu-o, ao prático, sem o perder de vista”.
Como reforço à clareza: “Cumprimentei-o e aos que com ele estavam” e “Expulsou-o e aos asseclas”. Sem a preposição, podemos imaginar ser o segundo elemento do objeto direto sujeito de algum verbo, que na realidade não existe.

Uso obrigatório
Para evitar ambigüidade, mais precisamente, para não haver confusão entre o sujeito e o objeto: “A Felipe Marina contratou” e “A onça ao caçador surpreendeu”. Sem a preposição, teríamos as construções ambíguas “Felipe Marina contratou” e “A onça o caçador surpreendeu”. Nelas, não se sabe quem contratou quem nem quem surpreendeu quem. É claro que a ordem direta resolve muito bem a dificuldade – “Marina contratou Felipe” e “A onça surpreendeu o caçador” –, mas se o escritor quiser manter a ordem inversa a preposição é indispensável para a clareza da frase.
Quando o objeto direto é constituído de formas pronominais: “Viu-me e a si própria refletidos nas águas da lagoa” e “Escolheu a eles seus conselheiros”. Note que a preposição possibilita o pronome reto figurar como objeto direto, situação normalmente vetada pela norma culta escrita. Sem a preposição, impõe-se o pronome oblíquo: “Escolheu-os seus conselheiros”. Veja ainda que as formas a mim, a si, a nós, etc. podem, pleonasticamente, reforçar os objetos representados pelos pronomes me, te, se, nos e vos, como em “Concluí que me feri a mim mesmo” e “Prejudicou-se a si próprio com o ato”. Como se vê, é também possível reforço adicional mediante o auxílio dos demonstrativos mesmo e próprio com propósito enfático.

Há casos que provocam divergência entre autores sobre a ocorrência de objeto indireto ou direto preposicionado em construções como “Sacaram das espadas” e “Puxou do revólver”. Uma vez que nesses empregos os verbos sacar e puxar costumam ser transitivos diretos, alguns pensam, em virtude do uso da preposição, termos exemplo de objeto direto preposicionado. Contudo, autores renomados como Celso Luft e Napoleão Mendes de Almeida entendem tratar-se de objeto indireto mesmo.

Outra particularidade é a que se refere a verbos como comer e beber. Em “Maria Luísa comeu o bolo” e “Helena bebeu o vinho”, esses verbos são claramente transitivos diretos e consideramos que os sujeitos consumaram a ação, ou seja, comeram e beberam tudo. O que dizer, porém, de “Beatriz comeu do bolo” e “Salete bebeu do vinho”? O uso do partitivo altera o sentido do complemento, de sorte que entendemos haverem os sujeitos praticado a ação de comer e de beber não o todo alvo da ação, mas parte dele. Gramáticos de renome, como Celso Luft, consideram transitivos diretos os verbos dos primeiros exemplos e indiretos, os dos últimos, em que há a presença de preposição.
Finalmente, verbos como provar também protagonizam situações particulares. Em contextos como “Provei do pavê” e “Prove da feijoada”, o verbo em questão é transitivo indireto. Ainda segundo Celso Luft (LUFT, 1987), trata-se de objeto direto cujo núcleo foi omitido e assim “a preposição introduz o complemento partitivo de um quantificador zero ou indeterminado – provar (um pouco) de algo –, que é o núcleo do objeto direto”. Situação semelhante à de “Comer ou beber (um pouco) de alguma coisa”. Tanto assim é que em “Provei um pouco do suflê” o verbo é transitivo direto. Repare que dissemos ser a situação semelhante, mas não igual: não há alteração de sentido em “Provar o vinho” e “Provar do vinho”, ao passo que o sentido muda de “Beber o vinho” para “Beber do vinho”.

Leia também em:
Dicionário prático de regência verbal, de Celso Pedro Luft, verbetes “comer”, “beber” e “provar”.
Gramática metódica da língua portuguesa, de Napoleão Mendes de Almeida, § 683.
Nova gramática do português contemporâneo, de Celso Cunha e Lindley Cintra, p. 138.

Saturday, 15 August 2015

As 10 melhores técnicas de estudo, segundo a ciência

As 10 melhores técnicas de estudo, segundo a ciência (a #9 é a minha preferida)

Um estudo publicado em janeiro de 2013 na revista científica Psychological Science in the Public Interest avaliou dez comuns técnicas de estudo para classificar quais possuem de fato a melhor utilidade.
O resultado do paper (íntegra aqui) traz algumas surpresas para o estudante.
Técnicas de estudo bastante populares no Brasil, como resumir, grifar, utilizar mnemônicos, visualizar imagens para apreensão de textos e reler conteúdos foram classificadas como as de utilidade mais baixa.
Três técnicas de estudo foram encaradas como de utilidade moderada: interrogação elaborativa, auto-explicação e estudo intercalado.
E as duas que obtiveram o mais alto grau de utilidade na aprendizagem foram as técnicas de teste prático e prática distribuída.
É a ciência desaprovando boa parte das minhas técnicas de estudo, muito baseado em resumos, grifos, mnemônicos e mapas mentais. Por outro lado, foi confirmada a impressão que eu tinha de que a realização de exercícios em doses cavalares era extremamente efetiva para o estudo para concursos públicos.
Se você quer uma visão mais detalhada de como funciona o aprendizado, recomendo fortemente que leia o livro Os 7 Pilares do Aprendizado, de Paulo Ribeiro, que já escreveu aqui no Mude.nu como a ciência pode melhorar o seu aprendizado.
Antes de prosseguir, lembre-se de que o ranking reflete os resultados da pesquisa, porém cada pessoa tem suas próprias técnicas de estudo e nada está escrito em pedra. Dito isto, falemos agora sobre as dez técnicas de estudo, das piores para as melhores.

1. Grifar, a de menor utilidade entre as técnicas de estudo

Técnicas de estudo: Grifar
Tão fácil quanto ineficiente.
Prepara-se para dar um descanso ao seu grifador amarelo. O estudo aponta que a técnica de apenas grifar partes importantes de um texto é pouco efetiva pelos mesmos motivos pelos quais é tão popular: praticamente não requer esforço.
Ao fazer um grifo, seu cérebro não está organizando, criando ou conectando conhecimentos. Então, grifar só pode ter alguma (pouca) utilidade quando combinada com outras técnicas.

2. Releitura (utilidade: baixa)

Técnicas de estudo: Estudo com releitura
Deixa eu ler pela quinta vez…
Reler um conteúdo, em regra, é menos efetivo do que as demais técnicas apresentadas. O estudo, no entanto, mostrou que determinados tipos de leitura (massive rereading) podem ser melhores do que resumos ou grifos, se aplicados no mesmo período de tempo. A dica é reler imediatamente depois de ler, por diversas vezes.

3. Mnemônicos (utilidade: baixa)

Técnicas de estudo: Mnemônicos
Remember, remember, SoCiDiVaPlu.
Segundo o dicionário Houaiss, mnemônico é algo relativo à memória; que serve para desenvolver a memória e facilitar a memorização (diz-se de técnica, exercício etc.); fácil de ser lembrado; de fácil memorização.
Em apostilas e sites de concursos públicos, é muito comum ver o uso de mnemônicos com as primeiras letras ou sílabas, como SoCiDiVaPlu para decorar os fundamentos da República Federativa do Brasil (artigo 1º da Constituição).
O estudo da Psychological Science in the Public Interest mostrou que os mnemônicos só são efetivos quando as palavras-chaves são importantes e quando o material estudado inclui palavras-chaves fáceis de memorizar.
Assuntos que não se adaptam bem a geração de palavras-chaves não conseguiram ser bem aprendidos com o uso de mnemônicos. Então, utilize-os em casos específicos e pouco tempo antes de teste.

4. Visualização (utilidade: baixa)

Técnicas de estudo com mindmap.
Exemplo de mapa mental.
Os pesquisadores pediram que estudantes imaginassem figuras enquanto liam textos. O resultado positivo foi apenas em relação a memorização de frases. Em relação a textos mais longos, a técnica mostrou-se pouco efetiva.
Surpreendentemente (ao menos para mim), a transformação das imagens mentais em desenhos também não demonstrou aumentar a aprendizagem e ainda trouxe o inconveniente de limitar os benefícios da imaginação.
Isso não invalida completamente o uso de mapas mentais para estudos, já que esses consistem além de desenho a conexão de ideias e conceitos.
De qualquer maneira, o resultado do estudo é que a visualização não é uma técnica efetiva para provas que exijam conhecimentos inferidos de textos.

5. Resumos (utilidade: baixa)

Técnicas de estudo com resumo
Vou resumir para você.
Resumir os pontos mais importantes de um texto com as principais ideias sempre foi uma técnica quase intuitiva de aprendizagem.
O estudo mostrou que os resumos são úteis para provas escritas, mas não para provas objetivas.
Embora tenha sido classificado como de utilidade baixa, a técnica de resumir ainda é mais útil do que grifar e reler textos. O paper diz que a técnica pode ser uma estratégia efetiva para estudantes que já são hábeis em produzir resumos.

6. Interrogação elaborativa (utilidade: moderada)

Técnicas de estudo com perguntas
Por que é que a vida é assim?
A técnica de interrogação elaborativa consiste em criar explicações que justifiquem por que determinados fatos apresentados no texto são verdadeiros.
O estudante devem concentrar-se em perguntas do tipo Por quê? em vez de O quê?.
Seguindo o exemplo que demos pouco antes, em vez de decorar um mnemônico como SoCiDiVaPlu, o ideal seria perguntar-se por que o Brasil adota a dignidade da pessoa humana como fundamento da República? E buscar a resposta na origem do estado democrático de Direito e na adoção do princípio da dignidade da pessoa humana pelas principais democracias ocidentais após a Revolução Francesa.
Note que esse tipo de estudo requer um esforço maior do cérebro, pois concentra-se em compreender as causas de determinado fato, investigando suas origens.
Falando especificamente de concursos públicos, a interrogação elaborativa é um grande diferencial na hora de responder redações e questões discursivas.

7. Auto-explicação (utilidade: moderada)

Técnicas de estudo com auxo-explicação
Entendeu, Eu Mesma?
A auto-explicação mostrou-se ser uma técnica útil para aprendizagem de conteúdos mais abstratos. Na prática, trata-se de ler o conteúdo e explicá-lo com suas próprias palavras para você mesmo.
O estudo mostrou que a técnica é mais efetiva se utilizada durante o aprendizado, e não após o estudo.

8. Estudo intercalado (utilidade: moderada)

Técnicas de estudo intercalado
Vou alternar as matérias, na ordem dessa pequena pilha.
O estudo intercalado é o que chamamos de rotação de matérias em posts anteriores.
A pesquisa procurou saber se era mais efetivo estudar tópicos de uma vez ou intercalando diferentes tipos de conteúdos de uma maneira mais aleatória.
Os cientistas concluíram que a intercalação tem utilidade maior em aprendizados envolvendo movimentos físicos e tarefas cognitivas (como ciências exatas).
O principal benefício da intercalação, como já havíamos observado, é fazer com que a pessoa consiga manter-se mais tempo estudando.

9. Teste prático (utilidade: alta)

Técnicas de estudo com teste objetivo
Simular é o melhor caminho.
Realizar testes práticos sobre o que você está estudando é uma das duas melhores maneiras de aprendizagem. A pesquisa científica mostrou que realizar testes práticos é até duas vezes mais eficiente do que outras técnicas.
No caso específico de concursos públicos, a recomendação é fazer toneladas de exercícios de provas anteriores. Não apenas do cargo para o qual você está estudando, mas qualquer tipo de questão que encontrar pela frente.
Como já recomendamos anteriormente, a maneira mais fácil de realizar testes é utilizando sistemas específicos para isso, como o site Questões de Concursos.

10. Prática distribuída (utilidade: alta)

Técnicas de estudo distribuído.
Vou rever o conteúdo a cada 15 dias.
A prática distribuída consiste em distribuir o estudo ao longo do tempo, em vez de concentrar toda a aprendizagem em um bloco só (a.k.a. na véspera da prova).
Pesquisas mostram que o tempo ótimo de distribuição das sessões de estudo é de 10% a 20% do período que o conteúdo precisa ser lembrado. Por essa conta, se você quer lembrar algo por cinco anos, vocÊ deve espaçar seu aprendizado a cada seis meses. Se quer lembrar por uma semana, deve estudar uma vez por dia.
A prática distribuída também pode ser interpretada como a distribuição do estudo em pequenos períodos ao longo do dia, intervalando com períodos de descanso. Por exemplo, uma hora de manhã, uma hora à tarde e outra hora à noite.
Essa é exatamente a teoria de Tony Schwartz aplicada em técnicas de timebox como a Pomodoro Technique.

Sunday, 9 August 2015

EC 87/2015: ICMS, OPERAÇÃO INTERESTADUAL - ALÍQUOTAS E SUJEITO ATIVO

Estes quadros sintetizam as mudanças no sistema de tributação:


No novo regime constitucional, estabelecido pela EC 87/2015, o fato de o destinatário ser, ou não ser, contribuinte do ICMS tornou-se irrelevante para a definição das alíquotas aplicáveis: em ambos os casos, recolhe-se o imposto, à alíquota interestadual, ao Estado de origem; e o diferencial de alíquotas ao Estado de destino. Esse fato somente importa para a definição do responsável pelo recolhimento do diferencial de alíquotas: se o destinatário não for contribuinte do ICMS, o diferencial de alíquotas não deverá ser recolhido por ele, mas pelo próprio vendedor (ou prestador do serviço).

Monday, 3 August 2015

SUJEITO ORACIONAL: ORAÇÕES SUBSTANTIVAS SUBJETIVAS (1) REDUZIDA DE INFINITIVO; (2) PROPRIAMENTE DITA; (3) JUSTAPOSTA



Existem 3 tipos de sujeito oracional. Em geral, você pode substituí-los por ISSO.

1) Iniciado pelas conjunções integrantes "que" ou "se". Esse sujeito oracional também é chamado de oração subordinada substantiva subjetiva.

- Seria bom SE VOCÊ ESTUDASSE. (ISSO seria bom.)
- Vê-se QUE TODOS ESTUDAM. (ISSO se vê.)

2) Constituído de verbo(s) no infinitivo. Esse sujeito oracional também é chamado de oração subordinada substantiva subjetiva reduzida de infinitivo.

- PRATICAR EXERCÍCIOS E SE ALIMENTAR BEM torna seu corpo são. (ISSO torna seu corpo são.)

3) Iniciado pelos advérbios interrogativos "onde", "como", "quando", "por que" ou pelos pronomes interrogativos "que", "quem", "qual", "quanto". Esse sujeito oracional também é chamado de oração subordinada substantiva subjetiva justaposta.

- Está decidido ONDE VAMOS ESTUDAR. (ISSO está decidido.)
- Não me importa COMO IREMOS ESTUDAR. (ISSO não me importa.)
- Não se sabe QUANDO VAMOS ESTUDAR. (ISSO não se sabe.)
- Agora ficou claro POR QUE ELES ESTUDARAM TANTO. (ISSO agora ficou claro.)
- Verificou-se QUE HORAS ELES IRIAM ESTUDAR. (ISSO se verificou.)
- QUEM ESTUDA sempre se dá bem.
- Está certo QUAL HORÁRIO ESTUAREMOS? (ISSO está certo?)
- Não se sabe QUANTO SE ESTUDARÁ. (ISSO não se sabe.)

Para fechar com chave de ouro, saiba que o sujeito oracional equivale ao masculino singular, por isso não importa quantas orações componham o sujeito oracional, o verbo desse sujeito vai ficar no singular. Exemplos: "Abrir a economia e inserir as companhias no comércio exterior SÃO CRUCIAIS para ampliar a produtividade e a renda interna" (errado) / "Abrir a economia e inserir as companhias no comércio exterior É CRUCIAL para ampliar a produtividade e a renda interna" (certo). Note que o adjetivo acompanha a concordância.

Ah! Só vai haver plural quando os núcleos do sujeito do infinitivo vierem determinados ou forem antônimos: "O errar e o assumir dependem do caráter" / "Dormir e acordar constituem características humanas".

Sunday, 21 June 2015

Tratamento da canelite é cercado por mitos, saiba quais as medidas eficazes

A canelite está entre as três lesões mais frequentes em corredores. Ela gera uma dor na parte interna da tíbia (osso da canela), que começa suave. Mas, se não tratada precocemente, aumenta muito de intensidade, atrapalhando até mesmo a caminhada.
Essa patologia ainda está envolta de muitas dúvidas. Antes se pensava que a dor vinha de uma inflamação do periósteo, espécie de membrana que envolve os ossos. Hoje a teoria mais aceita é de que há um processo de degeneração óssea
Em relação ao tratamento, também existem dúvidas. E para aumentar a confusão no cuidado ao corredor, algumas medidas são prescritas como benéficas quando na verdade não passam de mitos: 
- Fortalecimento e alongamento do músculo tibial anterior: Mito
O tibial anterior é o músculo que fica na porção anterior e lateral da canela. Eu já conheci muitos corredores com canelite que foram orientados a trabalhar esse músculo usando elásticos ou caneleiras para “puxar” o pé para cima. Mas o tibial anterior não tem nada a ver com a canelite. É uma questão de anatomia e até o nome técnico da patologia já dá uma dica: síndrome do stress tibial medial. A palavra medial quer dizer “interno” e o músculo lateral da canela não participa dessa história.
Na verdade, a canelite tem relação com os músculos da panturrilha, principalmente o sóleo. Se você colocar a mão na parte interna da canela vai sentir que sua panturrilha se insere ali.
- Fortalecimento e alongamento da panturrilha: Verdade
Já que a canelite tem relação com uma contração inadequada dos músculos da panturrilha, o seu alongamento e fortalecimento são benéficos. Além disso, a panturrilha é o principal amortecedor do corpo e o tratamento da canelite envolve mantê-la forte e trabalhando na corrida para amenizar o impacto sobre a tíbia. 
- Trocar de tênis: Mito
Muito dificilmente é o tênis que está causando a sua canelite. Aliás isso vale para a maioria das lesões na corrida. Ao invés de começar a usar um tênis com mais amortecimento, procure melhorar a sua forma de correr para que o seu próprio corpo amenize o impacto. Para fazer isso, “cresça” o corpo para cima e procure fazer o mínimo de barulho possível na aterrissagem.
Ao invés de começar a usar um tênis com maior suporte, trabalhe a musculatura do seu pé com exercícios de equilíbrio e que envolvam os movimentos dos dedos.

Friday, 19 June 2015

ROSS GUBERMAN - Style Lessons from Syed v. State: Eight Ways to Make a Good Brief Great

Style Lessons from Syed v. State: Eight Ways to Make a Good Brief Great

adnan-syedOn my mark-up of the State’s brief, I have a lot to say about how the State handled the facts, the case law, and the overall organization of its argument. Here, I extract eight sets of ready-for-action style tips that you can use today.

First, aim high, but only high enough.

Syed does not suggest, nor could he, that Gutierrez’s representation was a complete failure, and, indeed, the record establishes the opposite.
“The opposite” would be a “complete success.” But he was convicted and sent to prison!

Second, tell a story that’s both believable and easy to follow.

1. Use words that the parties themselves might have used.
Wilds—who pled guilty to being an accessory to the murder and agreed to take the stand for the State—testified that Syed left him his cell phone and car, instructing him to be ready to retrieve Syed when he called.
“telling him to be ready to pick Syed up”
Wilds testified that, afterwards, Syed convinced him to help dispose of the body.
“Syed later”
On a newly-acquired cell phone, which was activated a day before the murder, Syed called Wilds to determine if he was available the next day.
“find out” (also cut the hyphen in “newly-acquired”)
Syed also elected not to attend the memorial service for Lee, telling Inez Hendricks, another teacher at Woodlawn, that he skipped the service because he and Lee practiced different religions.
“chose”
2. Use the past perfect to help clarify chronology.[1]
At the hearing, Chaudry stated that she spoke to Syed on multiple occasions by phone from the time of his arrest and throughout both trials; she attended most of the second trial and participated in two meetings between Gutierrez and Syed’s parents.
“had spoken”
Griffin’s attorney expected his client to take a plea and therefore admitted that he did not contact any potential alibi witnesses in preparation for trial.
“had not contacted”
Hae Min Lee
Hae Min Lee
Syed also introduced an affidavit McClain[] signed a year later, on March 25, 2000.
“that McClain had signed” (otherwise it sounds like McClain signed the affidavit AFTER Syed introduced it)
Syed presented evidence to the post-conviction court that he made his defense team aware of these two original letters.
“had made”
The court also correctly determined that Syed did not establish a failure to perform by Gutierrez with respect to investigating Asia McClain.
“had not established”
The post-conviction court also rejected Syed’s contention that Gutierrez was constitutionally deficient for failing to seek a plea offer that Syed claimed he[] requested.
“had requested”
Rabia Chaudry
Rabia Chaudry

Third, punctuate precisely and accurately.[2]

1. Add a comma before a nonrestrictive “who” (the State makes this mistake throughout the brief).
Urick’s characterization of McClain’s reticence is confirmed by Syed’s present counsel[,] who said that although he tried to produce McClain, she evaded service of the defense subpoena.
After school ended, Wilds received a call from Syed[,] who directed him to the Best Buy store on Security Boulevard.
At the second trial, as set forth in greater detail below, the State’s case included, inter alia, the testimony of Wilds[,] who helped Syed bury the victim and later led police to the victim’s car.
So he joined Syed[,] who had secured two shovels and returned to the Park & Ride to retrieve Lee’s car.
2. Insert commas after introductory phrases.
Syed reported that during the struggle[,] Lee had kicked off the car’s turn signal and had attempted to apologize to him.
Wilds testified that over the next few hours[,] he and Syed alternated between driving around in search of marijuana, attempting to establish an alibi for Syed, and disposing of the body.
3. Insert commas before independent clauses.
The Supreme Court has never recognized a defendant’s right to a plea[,] and the jurisprudence concerning plea negotiations manifestly does not support Syed’s claim to ineffective counsel on this basis.
4. Insert commas before participles that modify the preceding phrases and not just the last word.
Although police originally considered other suspects, particularly Alonzo Sellers (the person who came across the body in Leakin Park), the evidence uniformly converged on Syed[] beginning with the tip provided by the anonymous caller.
Leakin Park
Leakin Park
5. Insert commas around a midsentence “however.”
She notes[,] however[,] that she aspires to become a criminal psychologist for the FBI.
6. Avoid putting a comma after the word “that” when it introduces a quotation.
According to Chaudry, Syed told her that, [cut] “it was like any other day for me,” and that he had no specific memory of speaking to McClain (or anyone else at the library) that day.
(Cut the comma after “me” as well, because Syed told Chaudry two things, not three or more.)
7. Avoid putting a comma before “so that.”
Pusateri added that they later returned to Westview Mall, [cut]so that Wilds could make sure there were no prints on the shovels they had left behind.
8. Avoid putting commas in compound predicates (watch Mary Norris’s new video).
In Lafler v. Cooper, 132 S. Ct. 1376 (2012), and Missouri v. Frye, 132 S. Ct. 1399 (2012), the Court recognized a right to effective counsel in the context of plea bargaining, [cut] but did not contemplate creating a duty to seek a plea when none has been offered.
(Or better yet, add “it” after “but.”)
9. Avoid putting a comma in a series of adjectives that modify each other.
The only evidence supporting this claim is Syed’s own, [cut] self-serving post-conviction testimony, which the post-conviction court did not credit.
(Hint: If you couldn’t insert “and” between two adjectives, don’t use a comma.)
10. Avoid putting commas before a quotation unless it follows a word of speech like “said.”
He told Wilds that killing Lee “kind of hurt him,” but that when someone treated him the way she had, that person deserved to die; Syed later added that the murder, [cut] “kind of makes [me] feel better and then again it doesn’t.”
group-photo
11. Avoid using a dash to splice together two independent clauses.
The post-conviction testimony of Syed’s mother is perhaps the best evidence of this clearly Gutierrez was hired and paid substantial sums to obtain an acquittal, not a guilty plea.
(A colon might work better here. And cut the word “clearly.”)

Fourth, watch verb agreement.

The testimony of witnesses familiar with Syed, Lee, and the events of January 13 were one component of the State’s case.
Should be “was” to agree with “testimony,” not “witnesses.”
After all, the law clerk’s notes upon which Syed relied to show that the defense was aware of the McClain letters in the first place also reveal that, on the same date the McClain correspondence was discussed, the defense team obtained — presumably from Syed — his email account information and were made aware that the public library may have had surveillance cameras.
Team is a collective noun that takes “was,” not “were.”
Neither Simms nor Williams state that the alibi notice was not admissible for this purpose. Syed actually relied on the notice in his closing argument to the post-conviction court.
With “neither . . . nor,” agree with the second noun. So “states,” not “state.”

Fifth, use parallel structure for parallel ideas.

Syed and his brothers
Adnan Syed and his brothers
1. Use parallel structure in lists.
Gutierrez also pursued an alibi defense at trial, through subtle cross-examination of witnesses presented by the State, by substantiating a reliable routine that Syed followed every day, i.e., attendance at school followed by track practice followed by services at the mosque, and by calling to testify for a specific alibi Syed’s father, a credible and sympathetic figure who asserted that on the evening of Lee’s disappearance he went to the mosque with his son at approximately 7:30 p.m. for an 8 p.m. prayer meeting.
Delete the comma and change “through subtle cross-examination of witnesses presented by the State” to “by subtly cross-examining the State’s witnesses.”
While driving, Syed told Wilds about how hurt he was by Lee’s treatment of him, how mad she made him, and said to Wilds, “I’m going to kill that bitch.”
The list needs parallel structure: “Syed told Wilds about X and Y and then said Z.”
Syed’s mother testified that Gutierrez was hired because “she had a reputation for being very tough,” []an “extensive background in trying criminal cases,” and was known for “fighting very hard for the client.”
Insert “had” here for parallel structure in the list.
But not only did Syed eventually disavow any plans to get a ride after school from Lee; he also shifted from telling Officer O’Shea, on the one hand, that he went to track practice after last seeing Lee during the final class period of the day to, on the other hand, feigning that he had no memory at all of the day his ex-girlfriend vanished when asked by the lead homicide detective a month later.
Move “on the one hand” to after “from” to create proper parallel structure with the “from . . . to” correlative-conjunction construction.
2. Carry “that” throughout your lists.
Moreover, Syed claimed that Gutierrez advised him that she had explored the McClain alibi and nothing had come of it.
The second “that” is missing. Change to “but that.”
Syed also introduced an affidavit McClain signed a year later, on March 25, 2000, in which McClain claimed she saw Syed at a specific time at the library on the day of Lee’s murder, and that she was never contacted by Syed’s defense team.
Insert “that” after “claimed” so that it matches “that she was never contacted” in the next part of the sentence.
He argues that, upon his purported request to seek a plea offer, Gutierrez was constitutionally obligated to engage the prosecution in plea negotiations, and[] her failure to do so cost him the opportunity to choose between pleading guilty and going to trial.
The second “that” is missing.
3. Repeat prepositions as needed for clarity.
Around that time, Syed received phone calls from the victim’s brother, Young Lee, and[] Officer Adcock, asking if Syed knew where his ex-girlfriend was.
Repeat “from” here to avoid misreading as a series.
Cristina Gutierrez
Cristina Gutierrez

Sixth, lighten, shorten, and punch up your prose.

1. Change verb-adverb combinations to stronger verbs.
The week of the murder, as Lee’s affection for Syed visibly flickered, her relationship with Cliendinst at once became sexually intimate and public at school.
It’s awkward to pair the adverb “visibly” with the “flickered” metaphor. Perhaps “as Lee stopped showing affection toward Syed.”
After one of the calls, Syed abruptly motioned to Wilds that it was time to leave.
“Syed gestured to Wilds”
Although police originally considered other suspects, particularly Alonzo Sellers (the person who came across the body in Leakin Park), the evidence uniformly converged on Syed beginning with the tip provided by the anonymous caller.
“all the evidence led to Syed”
Both letters express hope that Syed is innocent and simultaneously relay concerns that he is not: “I want you to look into my eyes and tell me of your innocence.”
“while relaying”
Put simply, Gutierrez’s team assiduously developed 80 alibi witnesses that would conform to the account provided by Syed to police.
“managed to find”
That day at Woodlawn, Syed lured Lee away from the high school campus, falsely claiming he needed a ride to pick up his car.
“pretending that he needed”
woodlawn-hs
Woodlawn High School
2. Cut “of” phrases.
. . . tensions that inexorably arise in the course of a trial.
Change to “during.”
3. Avoid using “where” legalistically.
Syed also failed to establish that the State, charged with prosecuting the ruthless murder of a young girl where the State possessed overwhelming evidence, would have contemplated offering Syed any plea at all.
“Where” doesn’t work here, and it almost suggests that the State is about to tell us “where” the ruthless murder took place. Try “in the face of overwhelming evidence.”
Where Gutierrez, a diligent and experienced trial attorney, developed an alibi theory based on Syed’s usual routine, a court should not revisit an attorney’s judgment to adhere to one alibi theory instead of pursuing another.
Start with “Because,” change “a court” to “the Court,” and change “an attorney’s” to “her” (the State is trying to link a specific point about Gutierrez with a general legal point, and it just doesn’t work).
And where a seasoned defense attorney like Gutierrez generates a list of 80 potential alibi witnesses, it is reasonable to conclude that some inspection of this 81st alibi witness was performed.
“when”
4. Avoid Latin unless it’s a term of art.
This time, contradicting what Syed had told Myers (i.e., that Lee was going to give him a ride to pick up his car) and what he told Officer Adcock (i.e., that Lee was supposed to give him a ride home), Syed stated that he would not have needed a ride from Lee since he had his own car.
Cut i.e. in both places―it’s superfluous. Better yet, set off the contrasting accounts with dashes.
In fact, as discussed, supra, the Supreme Court held in Lafler, 132 S. Ct. 1376, and Frye, 132 S. Ct. 1399, that the Strickland standard applies to claims of ineffective assistance of counsel with respect to plea negotiations.
No comma before supra, but in any event, just write “above.”
5. Avoid common wordy phrases: “there is,” “there are.”
By failing to produce McClain at the post-conviction hearing, there was no showing that her testimony would have been helpful to the defense. Thus, Syed failed, as a matter of law, to prove that any failure by Gutierrez to investigate or call McClain as a witness prejudiced his right to a fair trial.
leakin-park“By failing to produce McClain at the hearing, Syed appears to have conceded that her testimony would not have helped the defense.”
For Syed and Wilds, there were points during the burial at Leakin Park where both men seemed disturbed and disoriented by the gravity of the moment.
“At different points during the burial, both Syed and Wilds seemed disturbed and disoriented by the gravity of the moment.”
Furthermore, Syed’s claim is dependent on there being credible evidence that he asked Gutierrez to seek a plea offer from the State, that she failed to do so, and that she lied to him when she stated she did.
Scrap “there being” and replace with something like “Syed’s claim requires credible evidence.”
6. Avoid common wordy phrases: “with respect to.”
She corroborated, for instance, Wilds’ testimony with respect to the afternoon, stating that Wilds had been at her home playing video games, waiting for a phone call.
Change to “about.”
The court also correctly determined that Syed did not establish a failure to perform by Gutierrez with respect to investigating Asia McClain.
Perhaps “Syed had not established that Gutierrez failed to perform when she declined to investigate Asia McClain.”
7. Avoid common wordy phrases: “at the time when.”
At the time when Syed retained her, however, she was a renowned criminal defense attorney who was hired because Syed and his family wanted to obtain an outright acquittal.
Cut to just “When.”
8. Avoid common wordy phrases: “upon which.”
Gutierrez clearly had a basis upon which to conclude that McClain’s information was either false, unreliable, immaterial, or harmful to the defense.
9. Avoid common wordy phrases: “assuming arguendo.”
Even assuming arguendo that Syed met his burden of production with respect to the first prong of Strickland, his claim would still fail.
Change to “if.”
Even assuming Syed raised a cognizable ineffective assistance of counsel claim, he still failed to establish that Gutierrez acted deficiently in the context of his case.
Change to “if Syed had.”
Even assuming arguendo that McClain’s offer of an alibi warranted some attention, Syed bears the burden of proving that Gutierrez failed to do so.
Change to “if.”
hae-min-lee
Hae Min Lee
10. Avoid common wordy phrases: “have an opportunity to.”
In fact, Gutierrez, aware that Maryland rules required her to disclose potential alibi witnesses in advance of trial so that the State would have an opportunity to investigate the basis of the alibi, provided to the State a list of 80 potential alibi witnesses on October 5, 1999.
Cut to “could.”
11. Avoid common wordy phrases: “so-and-so states” before a quotation.
Indeed, at the bottom of the second page of the March 1, 1999, letter, McClain openly qualifies her information when she states: “If you were in the library for awhile, tell the police and I’ll continue to tell what I know even louder than I am.”
Cut this phrase and put the colon after “information.”
12. Avoid common wordy phrases: “the manner in which.”
This finding is not only consistent with the manner in which the case was defended, but also by Syed’s own words.
Change to “how.”
13. Avoid redundancies.
In light of these facts, any attempt by trial counsel to engage the prosecution in plea negotiations certainly would have been a futile, if not counterproductive, effort.
These “double trouble” constructions are often more trouble than they’re worth. “Effort” here is superfluous, for example, and the State could have simply written that the attempt “would have been futile, if not counterproductive.”

Seventh, transition effectively.

1. Favor light connectors over heavy ones.
Furthermore, there is also no proof that Syed would have entertained a plea offer that required him to serve time in prison.
“Nor is there proof . . .”
In fact, there is no evidence in the record—at trial or in the post-conviction proceedings—that visiting the library to check email between school and track practice was part of Syed’s habitual pattern; accordingly, it would have been a conspicuous aberration from the daily routine that Gutierrez sought to establish.
When you have two complex sentences, the last thing you want to do is to join them with a semicolon and “accordingly.” Start a new sentence here instead: “A library visit would have thus been a conspicuous departure from . . .”
2. Avoid meaningless transitions.
Furthermore, whereas “[a] reasonable probability is a probability sufficient to undermine confidence in the outcome,” id. at 694, “[i]t is not enough for the defendant to show that the errors had some conceivable effect on the outcome of the proceeding,” id. at 693.
“Furthermore” adds nothing when it just means “now I’m going to say something else.” Start with “Whereas.” Or, better yet, “Although.”
Youn Kim
Youn Kim

Eighth, streamline your syntax.

1. Put like words and phrases together.
In addition, because Syed did not produce McClain at the post-conviction hearing, Syed failed, both as a matter of law and on the facts of this case, to establish prejudice.
Splitting “to establish prejudice” from “Syed failed” makes the sentence confusing. Move it back to where it belongs.
The week of the murder, as Lee’s affection for Syed visibly flickered, her relationship with Cliendinst at once became sexually intimate and public at school.
Other way around: “became at once sexually intimate and public.”
By failing to produce McClain at the post-conviction hearing, there was no showing that her testimony would have been helpful to the defense. Thus, Syed failed, as a matter of law, to prove that any failure by Gutierrez to investigate or call McClain as a witness prejudiced his right to a fair trial.
“Syed thus failed to prove . . .”
To support these claims, defense counsel called to testify five witnesses at the post-conviction hearing: Kevin Urick (one of the original prosecutors who tried the case), Rabia Chaudry (Syed’s close friend), Shamin Rahman (Syed’s mother), Margaret Meade (admitted as an expert in criminal defense in Baltimore City), and Syed himself.
“called five witnesses to testify”
When police executed a search warrant at Syed’s residence, they found a November 1998 letter from Lee tucked into a textbook, in which Lee sought to reassure Syed that they would both survive a breakup: “Your life is NOT going to end.”
The “in which” appears to be modifying the textbook, which makes no sense. (Plus you don’t need a comma, because it’s restrictive.) Try “they found tucked into a textbook a November 1998 letter in which Lee sought.”
Syed failed to establish that Gutierrez’s strategy and judgment with respect to an alibi defense based upon Asia McClaine was constitutionally deficient.
The verb-agreement error here (“was” should be “were”) is also a good example of why it’s better to keep like parts of a sentence together.
To corroborate this, he referred to the notes of one of Gutierrez’s law clerks, which suggest that McClain was discussed at a meeting between Syed and the clerk.
Avoid “notes of one of” and clarify that “which suggest” modifies “the notes.” Perhaps “he referred to the notes taken by one of Gutierrez’s law clerks, which suggest.”
2. Place “only” carefully.
It should also be noted that, if Syed only desired a 20- or 30-year plea offer, imposing a constitutional requirement that his counsel be the first to act in the context of what can be subtle, delicate bargaining is a mistake.
“desired only”
To the contrary, the post-conviction court, which observed Syed’s testimony, found as fact that, at the time of trial, Syed was only interested in pursuing a full acquittal.
“interested only”
3. Include the word “that” to avoid miscues.
Second, Syed claimed [that] he asked Gutierrez to approach the State about a plea deal and [that] she failed to do so.
Wilds estimated [that] it was around 7 p.m.; a little earlier, Wilds had used Syed’s cell phone to page a friend of his, Jennifer Pusateri, to alert her that they would not be meeting up as they had previously planned.
(Otherwise it sounds like “it” is the object of “estimated.”)
4. Favor the active voice even within phrases.
This argument fails in any event. None of the cases cited by Syed support the argument that defense counsel is ineffective per se by not engaging the prosecution in plea negotiations.
“Syed cites”
Even if Syed relies upon McClain’s affidavit (which states that she was not contacted by a member of Guterriez’s team), speaking to McClain is not the only way for Gutierrez to have assessed the value and veracity of the potential alibi.
“that no one on Gutierrez’s team contacted her”
Put simply, Gutierrez’s team assiduously developed 80 alibi witnesses that would conform to the account provided by Syed to police.
“Syed provided”
The only evidence before the post-conviction court that Syed ever asked Gutierrez to seek a plea deal was Syed’s testimony, which was not credited by the court.
“the court did not credit”
leakin-park-body
Leakin Park
5. Avoid using “this” ambiguously.
This indicates that McClain may have been guessing about Syed’s presence in the library, or that her recollection was mistaken if not fabricated.
“This” is ambiguous. This statement? This promise?
Indeed, this must be the case because, in the absence of formalized plea terms, it is difficult to fashion an appropriate remedy for the purported constitutional violation.
“This” is used to refer vaguely to some previous point.
What remains is a dubious affidavit prepared long ago by McClain that, according to Urick’s testimony, was generated as a result of pressure from Syed’s family in the wake of Syed’s conviction at trial. The court below rightly found that this was insufficient to meet Syed’s burden.
“This” is ambiguous. Change to “this solicited affidavit.”
6. Place “however” carefully.
The post-conviction court, however, did not credit even the first of these assumptions.
Move “however” to the end of the sentence. It’s not the court that’s being contrasted here, but the court’s findings with Syed’s burden.
7. Use the proper form with common verb constructions.
Pusateri also encouraged police, at Wilds’ suggestion, that they should talk with Wilds.
You don’t “encourage” someone that they “do” something. You encourage the police “to” talk to Wilds.
After Syed’s arrest, McClain sent Syed two letters, dated March 1, 1999, and March 2, 1999, requesting to talk with him to explore the relevance of a conversation McClain recalls having on January 13, 1999, at the nearby public library.
“Requesting” does not take an infinitive. “Asking to talk with him.”
8. Be careful with the “not only . . . but” construction.
Not only did Syed decline to participate in these efforts, [but] he affirmatively sought to thwart them, especially once he learned that he was a subject of interest.
Not only was there no credible evidence before the post-conviction court that Syed asked Gutierrez to seek a plea offer, [but] there was no credible evidence that Gutierrez lied to Syed in the manner he alleges.
This finding is not only consistent with how the case was defended, but also by Syed’s own words.
This last sentence has a classic “not only . . . but (also)” parallelism glitch, and “by” doesn’t work with “consistent” (something isn’t “consistent by” something). “The finding is consistent NOT ONLY with how the case was defended BUT ALSO with Syed’s own words.”

[1] In a complex story, when many sentences include several events all in the past, it is essential to distinguish between the simple past and the past perfect.
[2] Punctuation, particularly comma usage, is an issue throughout the brief. See my article Eight Comma Commandments.